Das Angebot

Das Angebot I – Erlebnisorientierter Unterricht

Diese Unterrichtsform erlaubt große historische Ereignisse zu veranschaulichen und gleichzeitig den Alltag der Menschen vergangener Zeiten – die „kleine Geschichte“ – lebendig werden zu lassen.

Zielgruppe: Klassenstufen 7 und 8, variabel für andere Altersgruppen abwandelbar
Schulform: für alle Schulformen, aber auch für andere Bildungsträger geeignet
Gruppengröße: maximal 30; besser ist die Klassen einer Klassenstufe einzeln zu unterrichten; da sich der Preis nach der Schülerzahl und nicht nach Stundenanzahl berechnet, bedeutet dies keine Mehrkosten für Sie; es muss lediglich die schulinterne Zeitplanung beachtet werden.

Die Besonderheit des erlebnisorientierten Unterrichts besteht nicht nur in der „Verkleidung“. Die Schüler haben die gesamten 90 Minuten einen Soldaten in der Uniform der preußischen Armee von 1813 vor sich. Zahlreichen Gegenstände können die Schüler selbst in die Hand nehmen, so z.B. ein Gewehr der damaligen Zeit. Schon das Gewicht wird ein Überraschungseffekt sein!

Der in dieser Doppelstunde behandelte Zeitraum beginnt mit dem Russlandfeldzug 1812 und endet mit dem letzten Schlachttag der Völkerschlacht bei Leipzig am 19.Oktober 1813. Individuelle Absprachen zu den Inhalten sind selbstverständlich möglich!

Die Vermittlung von faktischem Geschichtswissen steht nicht im Vordergrund der 90 Minuten, auch wenn dieses natürlich mit eingebaut wird. Es geht hauptsächlich um Themen, die kaum in Geschichtsbüchern stehen, wie z.B.:

– Wie war das alltägliche Leben des Soldaten?
– Was passierte mit den Verwundeten?
– Wie erging es der Zivilbevölkerung?
– Was trug der einfache Soldat zur Zeit Napoleons so alles mit sich rum und warum?
– Wie lief eine Schlacht ab und was gab es für Waffen?

All diese Fragen werden beantwortet. Mit jedem Ausrüstungsgegenstand, der nach und nach angelegt sowie dabei erklärt wird, vervollständigt sich das Bild eines Soldaten von vor 200 Jahren …  

… und es bleibt viel Raum für die Beantwortung von Fragen der Schüler.

Presseartikel zum Museum Mobil, Leipziger Volkszeitung Borna-Geithain, 2.+3. Oktober 2010

 


Das Angebot II – Projekte

Das Konzept „Lebendige Geschichte im Unterricht“ eignet sich jedoch auch für andere Formen der Schularbeit. Insbesondere die Projektarbeit mit ihren inhaltlichen (Integration verschiedener Unterrichtsfächer) und zeitlichen Ausprägungen (Projektunterricht, Projekttage, Projektwochen) bietet viele Möglichkeiten. Ziel des Konzeptes ist es, Menschen für Geschichte zu sensibilisieren.

Ein Beispiel hiefür ist der Aufbau eines kleinen Biwaks. Anschließend können die Schüler gemeinsam am Lagerfeuer kochen. Erweitert ist die Übernachtung in einem Biwak, also in historischen Zelten (ein moderner Schlafsack ist allerdings erlaubt), an einem außerschulischen, historisch-authentischen Ort möglich. Innerhalb eines solchen Biwaks lassen sich viele unterschiedliche Programm-Elemente einbauen. Dazu gehört z. B. der Einsatz historischer Spiele bzw. Spiele über die Zeit Napoleons.

Meine Leistungen:
– Projektsteuerung bzw. zeitliche und inhaltliche Mitplanung der Projekttage/Projektwoche
– Bereitstellung von Projektmaterial
– Leitung von Projektgruppen
– Hilfe bei der Präsentation und Auswertung von Projektarbeit(en)

Projektpartner:
Verband Jahrfeier Völkerschlacht b. Leipzig 1813 e.V.
www.leipzig1813.com
Plattform Völkerschlacht
www.1813voelkerschlacht.eu
Sanitäts- und Lazarettmuseum Seifertshain
www.sanitaetsmuseum1813.de
Soziokulturelles Zentrum KuHstall e.V., Großpösna bei Leipzig:
http://www.kuhstall-grosspoesna.de/kulturelle-bildung/schulprojekte/
Zinnfigurenmuseum im Torhaus Dölitz
www.torhaus-doelitz.eu


Das Angebot III – Führungen, Wanderungen und Rundfahrten (Tages- und Mehrtagesprogramme)

140615 Wanderung Auguste VaterGern organisiere ich individuelle Führungen sowie Busrundfahrten mit Museumsbesuch(en) und Verpflegung sowie Mehrtagesprogramme mit Übernachtung auf den Spuren der Völkerschlacht und Napoleons in Leipzig und Umgebung.

 

 


Ein Beispiel

… ABER TAUSENDSTIMMIG WAR DER NACHHALL DES BLUTIGEN KAMPFES
Szenische Wanderung mit der Pfarrerstochter Auguste Vater über das Südliche Schlachtfeld der Völkerschlacht 1813

Durch zerschossene Büsche und Bäume, vorbei an Pferdekadavern, zerstörtem und zurückgelassenem Kriegsgerät, vorbei an Hunderten toter und siechender Soldaten, geht die Seifertshainer Pfarrerstochter Auguste Vater, dargestellt von der Schauspielerin Maja Chrenko, wenige Tage nach der Völkerschlacht in der Abenddämmerung nach Leipzig – direkt über das Schlachtfeld. In ihren Erinnerungen schildert sie minutiös, was sie gesehen und erlebt hat und nimmt die Besucher unmittelbar mit in das historische Geschehen und an die Stätten der Ereignisse. Michèl Kothe, in der Uniform eines preußischen Premier-Lieutnants, begleitet die Gruppe als Bedeckung und erläutert von einem Feldherrenhügel aus die Kämpfe auf dem Südlichen Schlachtfeld. Zum Abschluss erwartet Sie im Schulgarten von Seifertshain ein Lagerfeuer und eine kräftige Stärkung, inkl. Schluck aus der Branntweinflasche.
Dauer der Wanderung: ca. 3 Stunden